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Die Traumreise

War von Anfang eine Lebensreise

Foto Pixabay

 

Spätsommer 2012 –

Eines morgens wachte ich mit einer Traumerinnerung auf,

die klarer war als das Tagesgeschehen.

Es wiederholte sich am nächsten Tag, am übernächsten…

Ich war vom ersten Moment an fasziniert. Glücklich überrascht. Fühlte mich persönlich angesprochen. Mit den Träumen kamen Gefühle, die absolut neu waren, absolut intensiv und im Prinzip keine Worte fanden. Das hatte jedoch mehr damit zu tun, dass ich nicht wusste nicht, wie mir geschieht und was geschieht. Ich fand damals durchaus Worte, es war „..wie Weihnachten und Ostern zusammen.“ Einerseits waren sie ein Notbehelf, andererseits waren es die treffendsten und präzisesten Worte, die ich aus dieser Situation und aus meinem Wissensstand hernehmen konnte. Der Sprache war ich wohl mächtig, so hatte es vor allem etwas mit meinem emotionalen Wissensstand zu tun. Denn unter Liebe konnte ich mir nichts vorstellen. 

Heute kann ich nicht mehr sagen, ob ich diese Worte jemals ausgesprochen habe, sie jemandem mitgeteilt habe. Ich glaube, ich sprach sie stets nur zu mir selbst, als wollte ich sie wie einen Schatz hüten. Einerseits gibt es so viele Möglichkeiten ein Gefühl zu beschreiben, andererseits schaffen es manchmal 1000 Worte nicht. Das Meiste was ich dann erlebt und gesehen habe in den Träumen, konnte dies nur umschreiben, sich einem Kern nähern. Und genau das waren Unfähigkeit und Fähigkeit gemeinsam. Mit dieser Unfähigkeit wurde ich zwar konfrontiert, doch auf eine Weise, dass sie mir nicht in negativer bewusst war, es gab auch kein Gefühl des Defizits. Und so wurde aus einer Unfähigkeit eine Fähigkeit. Die Fähigkeit zu begreifen, was ich wirklich fühle und damit ging Hand in Hand: was mir wirklich geschieht. Bewusstsein ist schon ein ganz spezieller und besonderer Stoff.

…..Nach ein paar Tagen nahm ich von irgendwo die Gewissheit her, dass das jetzt so bleiben würde.

Tatsächlich Gewissheit

Die Träume blieben. Die Ballung und Dringlichkeit der ersten 5-6 Jahre ist vorbei. Aber auch die unglaubliche Leichtigkeit, mit der ich  trotz Vollzeitjob im Schichtdienst fast täglich einen oder mehrere Träume zu Papier brachte. Es war auch irgendwann normal, dass ich nachts aus einem Traum aufwachte und ihn halb schlafend aber geistesgegenwärtig protokollierte. Einerseits kämpfte ich oft gegen die Müdigkeit, andererseits waren diese und viele weitere Abläufe von etwas getragen, das mich quasi wie auf Schienen legte. Diese Extra-Energie, jene enorme Schubkraft begriff ich erst, als sie fort war. Es entstand ein kleines Vakuum, eine leise Ent-täuschung und die Gelegenheit für eine neue Entscheidung: Es nun irgendwie „selbst“ schaffen, pur sozusagen, ohne Wunder und mit der Energie, die mir wirklich zur Verfügung steht.

Kein Bewusstsein ohne Kontraste. Kein Bewusstsein ohne emotionales Gedächtnis und emotionales Training.

Etwa noch zwei Jahre später begriff ich, wie unfassbar groß und großzügig diese Extra Energie wirklich bemessen war. Das war in dem Moment, als ich begriff, in welch desolater und bedrohlicher Situation ich in meinem Leben wirklich war, wie am Ende mit meinen Kräften ich in Wahrheit war und wohin dies geführt hätte. Das und vieles andere nicht zu wissen, war nicht nur der beste und sicherste Weg, dem Schicksal zu entkommen und es neu zu schreiben. Es machte den Weg erst möglich.

Bewusstsein geht nicht die Wege des Verstandes und schon gar nicht die Wege der Konditionierung. Der Verstand kann irgendwann nicht mehr folgen. Ihn nicht zu verlieren, sondern ihn als ein zentrales, wertvolles Werkzeug, quasi als Kupplung oder Übersetzer zu nutzen, war zuweilen ein Balanceakt. Von den Ausflügen in den Wahn erzähle auch so mancher Traum. Wahn tut nicht weh, hat im Prinzip keine Schmerzgrenze.          

Das alles irgendwann zu wissen, was scheinbar neues Wissen ist, ist in Wahrheit Erinnerung.

Oft sagte ich mir: „Wie gut, dass ich vieles nicht wusste“ und musste doch irgendwann präzisieren in „Gut, dass ich so viel vergessen und verdrängt habe. Ich hätte die Realität nicht überlebt.“ Und doch kehrt sich alles irgendwann um. Es kam die Zeit, da war die Realität das Einzige, was mich retten konnte.    

Beispiel – Hätte ich gewusst, dass ich die Energie des Anfangs beizeiten selbst generieren müsste, ich dieses (absehbare) Vakuum selbst auffangen müsste, hätte ich es nicht geschafft. Der Verstand sagte – seinerseits zu recht – diese Energie ist viel zu groß und viel zu unbekannt, das kannst Du gar nicht schaffen. Hätte ich gewusst, dass diese Energie ein Geschenk war, das ich wieder abgeben musste, hätte ich es nicht als Geschenk empfunden und damit hätte es seine Wirkung nicht entfalten können.

Diese Energie ist meine Lebensenergie und sie ist das Geschenk, das ich mir nur selbst schenken kann. Dass sie zerstört und mir genommen wurde, hätte ich ohne diesen Vorschuss weder begriffen noch verkraftet. Diese Lebensenergie folgt ihren eigenen Gesetzen.

An dieser Stelle führte es mich zu einem „alten“ Traum aus 2013, dessen Botschaft ich einfach nicht erkennen konnte. Oder besser – nicht hören konnte.

„Der 13 Millionen Schuss“

Schlüsselmomente, Rückblicke

Noch Jahre später kann ich zu ihnen zurückkehren, mich dort umsehen und, etwas aus ihnen herauslesen. Oder mehr, als in dem Moment möglich war.

Nach Jahren entdeckte ich in der damaligen "Gewissheit, dass das so bleiben würde..." eine Entscheidung. Es war eine Festlegung, obwohl ich mich im Leben, wo immer es ging, nicht gern festlegte. Anders in diesem Moment. Da war eine innere Geschlossenheit anwesend, mit der ich mich gegen meinen Verstand stellte. Schon deswegen hatte es etwas mit Mut zu tun, sowie mit dem Gegenteil - einer vollen Ladung Ungewissheit. Schließlich wusste ich nicht, wofür ich mich wirklich entschied und welche Konsequenzen es wirklich haben würde.

Alle Berechenbarkeit war „hinfort“  - und das fortan immer wieder zu entscheiden, war die eigentlich Entscheidung.

Unvergessen der kleine, ja unscheinbare Traum, als ich mit einer altertümlichen Registrierkasse umherlief, die mir vor den Bauch geschnallt war. Als wäre es das Normalste von der Welt, mich wie behindert im Leben zu bewegen. Solch scheinbar unscheinbaren Träume gab es Viele.

Die Träume waren eine Aneinanderreihung von Schlüsselmomenten

Kein Schlüssel durfte fehlen. Und kein Traum wiederholte sich. Aber alle kreisten um die immer gleichen Themen, diese Themen kehrten wieder und wieder. In einem anderen Lichte, einer anderen Konstellation, in einer anderen Intensität, einer anderen Perspektive, einem anderen Gewand. Und in einem anderen Zeitkontext, einem anderen emotionalen und bewussten Level. Zunächst bemerkte ich es gar nicht. Weder im Traum, noch im Tagesgeschehen. Alles wirkte wie neu.

Ich merkte auch nicht, ob ich mich mit großen oder mit kleinen Schritten vom Fleck bewegte oder eine großartige Scheinbewegung hingelegt hatte. Jeder Rückblick ließ mich aufs Neue staunen.

Und ich begriff, warum Träume mich auf so andere Weise ansprachen - warum es mir oft nicht in den Kram passte, ich sie verleugnen oder retuschieren wollte. Oder warum sie mich auf so besondere Weise faszinierten und berührten, mich in tiefer Liebe und Geborgenheit ansprachen. Sie sprachen nie mit dem Verstand und das tun sie auch heute nicht. Sie kommunizieren mit dem Unterbewusstsein. Und sind zugleich Nachrichten aus dem Unterbewusstsein. Das ist sehr groß und sehr weit. 

Dort liegt die wahre Freiwilligkeit, die wahre Ordnung und Unordnung, das wahre Vermögen und Unvermögen, die Wahrhaftigkeit, das Sein. Und damit die wahre Entscheidungskraft und die wahre Bewegung.

Es war in 2020, da brachte ich aus einem Traum die Erkenntnis und die Formel mit: "Die Autonomie des Unterbewusstseins." Die Worte stimmten mit dem, was ich gesehen und erlebt hatte, absolut überein. Aber diesen Traum konnte ich beim besten Willen nicht mehr rekonstruieren.

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